Mein Verein: Die Badmintonabteilung des TuS Schmidt

Bewegungsmangel ist die Ursache mancher Krankheit. Kein Wunder, haben sich doch viele Berufsbilder und Freizeitaktivitaeten in den letzten Jahren gewandelt. „Besonders seit Corona hat man das Gefühl, dass einiges eingeschlafen ist. Auch ein wenig bei uns im Turnverein Schmidt (TuS)", erklärt Sascha Wilden, Abteilungsleiter der Badmintongruppe. Seit 1979 beherbergt der größte Schmidter Verein diese Sportart unter seinem Dach.

„Man muss beim Badminton nicht elf Freunde sein. Da tun es im schlimmsten Fall auch vier Leute, um ein Doppel spielen zu können. Auch wenn der Sport bei Erwachsenen schon mal auf die Kniegelenke gehen kann: Bei dem vielen Sitzen heutzutage, ist Badminton eine gute Körperertüchtigung. Bei den Kids in unserer Abteilung hat es sich jetzt im Durchschnitt bei 5–10 Spielern der bis ca. 12-jährigen eingependelt. Bei den Jugendlichen kommen auch immer zwischen zwei bis fünf Spieler/innen. Bei den Älteren liegen wir bei regelmäßig 10–15 Spieler/innen in wechselnder Besatzung.

In den Wintermonaten sind es auch schon mal zeitweise 20 und mehr. So können wir von ca. 40 aktiven Spielern ausgehen, die sich abwechselnd in der Halle tummeln. Da ist also noch Luft ach oben“, so Sascha Wilden weiter.

Besonders wichtig ist es, den Sportler und Sportlerinnen mit einem kleinen Vorurteil aufzuräumen: Badminton ist nicht Federball! Badminton ist wesentlich anstrengender als gedacht. „Und wer glaubt, wir spielen lediglich Federball, also mal schnell den Federball übers Netz zu schlagen“, unterstreicht Arno Claaßen, Übungsleiter bei den Erwachsenen, „den laden wir herzlich ein, das montags zwischen 19.30 Uhr und 21.20 Uhr bei uns in der Sporthalle der Schmidter Grundschule zu überprüfen und mal reinzuschnuppern.“ Die Einladung des TuS gilt aber besonders auch an Eltern von Kindern. „Bei Kindern im Grundschulalter sollte allerdings ein Elternteil mit dabei sein“, rät Rainer Zemke, stellvertretender Abteilungsleiter und Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen.

Badminton ist ein rasantes und abwechslungsreiches Rückschlagspiel. Der besondere Reiz liegt im raschen Wechsel der Spielsituationen. Mit den leichten Schlägern kann der Spielball auch auf kurzem Raum genau und variantenreich gespielt werden. Der Sport erhält seinen Reiz durch das besondere Flugverhalten des Balles. Er wird bis auf 300 km/h beschleunigt, kann aber im nächsten Augenblick leicht wie eine Feder zu Boden sinken. Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer, aber auch taktische Disziplin, lassen die Vielseitigkeit dieser anspruchsvollen Sportart erkennen.

Infos und Kontakt unter Tel.: 0160–820 26 03 (Sascha Wilden) und im Internet unter

tusschmidt.de/badminton

https://tus-badminton.jimdofree.com/

Bericht entnommen aus Eifel Pur Ausgabe Febr. 2014